Ermüdung und Pause

 

Trainiere nur, wenn deine Augen erholt sind. Ansonsten mache eine Pause. Es können auch mal ein, zwei Tage Pause sein, wenn du zu viel trainiert hast. Unterstütze deine Regeneration durch Wohlfühlübungen. Beim Training selbst ist eine Ermüdung insbesondere in den ersten Wochen ganz normal. Das zeigt dir auch an, dass deine Muskeln sich entwickeln. Es ist dabei wichtig, dass du aufhörst, wenn du die Übungen nicht mehr sauber ausführen kannst. Bei den Bewegungen werden diese unsauber und sind nicht mehr flüssig. Beim Besser Sehen trainierst du nicht mehr mit dem richtigen Blick. Es ist besser, du machst mehr kurze Einheiten bei voller Kraft als wenige lange bis zur absoluten Ermüdung.

 

Die schrägen Augenmuskeln

 

Bei Kurzsichtigkeit sind es insbesondere die schrägen Augenmuskeln, die Training benötigen. Das wirst du schnell spüren. Die Übungen im Bereich Bewegen, die vor allem die schrägen Muskeln ansprechen, werden dich mehr fordern. Lege deinen Schwerpunkt bei Kurzsichtigkeit auf diese Übungen, insbesondere auch in Phasen, in denen du nicht mehr weiter kommst.

Solltest du ausnahmsweise bei anderen Bewegungsübungen mehr spüren, dann verschiebe einfach deinen Schwerpunkt entsprechend.

 

„Besser Sehen“ mit einem oder mit beiden Augen

 

Solltest du große Unterschiede in der Sehstärke zwischen beiden Augen feststellen, dann kannst du diesen Unterschied ausgleichen, indem du öfter mit dem schwächeren Auge als mit dem stärkeren trainierst.

Ansonsten solltest du sowohl mit einem als auch mit beiden Augen trainieren. Das Training mit beiden Augen ist wichtig für die Koordination und hilft dir auch, um mit dem richtigen Blick zu trainieren. Beim einäugigen Training ist der Trainingsreiz etwas stärker. Probiere ein bisschen aus und finde für dich ein gutes Verhältnis zwischen ein- und beidäugigem Training. Grundsätzlich würde ich mindestens die Hälfte der Zeit mit beiden Augen trainieren. Aber auch hier gilt, jeder ist anders.